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Magazin "Der Feinschmecker":
Der Spitzenkoch im Portrait

Der kocht nicht nur gut, der kann auch noch schreiben…
…und dass, obwohl der Schulabbrecher Max Strohe alles andere als eine glückliche Kindheit hinter sich hat. Alles, was er als Jugendlicher in die Hand nahm, hat er ziemlich schnell fallengelassen, so auch seine Kochlehre in Sinzig am Rhein. Gut, er hat seine Ausbildung dann noch vollendet, als er seinen Vater kennenlernte, das genaue Gegenteil von ihm – ein erfolgreicher Geschäftsmann, der sich auf das gute Leben verstand. Es folgt eine märchenhafte Geschichte vom Leben auf der Straße hin zum Sternekoch in Berlin. Als solcher tritt er im Fernsehen mit Tim Mälzer auf und räumt bei „Kitchen Impossible“ auch gleich den Preis ab.
„Das Leben ist wie eine Großküche. Es brodelt, dampft und zischt. Und zwischendurch verbrennt man sich“. Mit dieser Devise hat er mit seiner Partnerin Ilona Scholl in Berlin die Kochszene aufgemischt. Es gibt aber auch noch einen anderen Max Strohe, einen, der für seine Idee „Kochen für Helden“ zusammen mit seiner Partnerin das Bundesverdienstkreuz erhielt. Gleich zu Beginn der Pandemie entschloss er sich für die Menschen, die in Krankenhäusern und Altheimen bis zur Erschöpfung arbeiteten, etwas Gutes zu tun. Seine Eintöpfe für Menschen, die so viel leisten mussten, machten Furore und fanden viele Nachfolger. All das und noch viel mehr lässt sich nachlesen in seinem Buch „Kochen am Offenen Herzen“ und man darf gespannt sein, ob der hervorragende Erzähler eine Fortsetzung folgen lässt.

Max Strohe
„Kochen am offenen Herzen“

Lehr- und Wanderjahre

256 Seiten
Tropen Verlag
22,- Euro